
Prüfnorm für Einbruchswiderstand
Details zur Norm
RC Einbruchswiderstand: Widerstandsklassen für mehr Sicherheit
Die RC-Norm (Resistance Class) definiert Standards für den
Einbruchswiderstand von Bauelementen wie Türen, Fenstern und
Rollläden. Sie bewertet, wie effektiv diese Produkte Einbruchsversuchen
standhalten können, und klassifiziert sie in verschiedene Widerstandsklassen (RC).
Die Norm berücksichtigt dabei nicht nur die benötigte Zeit, die ein Produkt
einem Einbruch standhält, sondern auch die Art des Täters und dessen
Vorgehensweise (Modus Operandi).
Die wichtigsten Aspekte der RC-Norm
- Widerstandsklassen (RC): Produkte werden in Klassen von RC1 (geringer Schutz)
bis RC6 (höchster Schutz) eingeteilt. Je höher die Klasse, desto länger hält das Produkt
einem Einbruch stand und desto besser schützt es vor erfahrenen Tätern mit professionellen
Werkzeugen. - Widerstandszeit: Jede Klasse definiert die Zeit, die ein Produkt einem Einbruch
standhält, bevor es überwunden werden kann. Diese Zeit ist entscheidend für die
Einbruchprävention, da sie Täter oft zur Aufgabe zwingt. - Tätertypen: Die Norm unterscheidet zwischen Gelegenheits- und professionellen Tätern,
um den Schutzbedarf je nach Einsatzort gezielt bewerten zu können. - Modus Operandi: Es wird getestet, welche Werkzeuge und Techniken der Einbrecher
einsetzen kann und wie effektiv das Produkt diese abwehrt.
Warum ist die RC-Klassifizierung wichtig?
Die Einhaltung der RC-Norm gewährleistet:
- Höhere Sicherheit: Schutz vor Einbrüchen für Wohn- und Geschäftsgebäude.
- Gezielte Planung: Auswahl geeigneter Sicherheitsprodukte basierend auf der Gefährdungslage.
- Prävention: Verlängerte Widerstandszeiten erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Täter aufgeben, bevor ein Einbruch gelingt.
Ob für den privaten Bereich oder die Industrie – mit einem geprüften RC-Schutz schaffen Sie eine zuverlässige Sicherheitsbarriere gegen Einbrüche.



